Längst hat die Digitalisierung auch die Bereiche Private Banking und Wealth Management erfasst und stellt das Management vor zahlreiche Herausforderungen. Damit einhergehend vollzieht sich ein Wandel der Kundenstrukturen und des Kundenverhaltens bei gleichzeitig veränderter Erwartungshaltung. Um erfolgreich zu bleiben, müssen die Anbieter ihr Setup überdenken – von dem Umfang und der Intensität der Dienstleistungen über die Produktauswahl bis hin zu dem Einsatz moderner Medien (nicht nur in der Anlageberatung).

Das Team der FinGOAL! hat sich über das Jahr hinweg mit zahlreichen Regionalbanken die Frage gestellt, was ein zeitgemäßes Beratungstool im Private Banking ausmacht bzw. was dieses können muss. Dabei geht es insbesondere um Beratungserlebnisse, in denen nicht dasselbe wie bisher nur schneller, effizienter und/oder anders „stattfindet“, sondern bei denen ganz neue Erfahrungen gemacht werden können.

Der Schwerpunkt der neuen Private Banking-Version liegt weniger in der Anlageberatung, sondern vielmehr in der exzellenten Umsetzung eines Jahresgesprächs. Dabei wird sowohl die Gesprächsvorbereitung im System als auch das Gespräch selbst mit einem „digitalen roten Faden“ geführt und dokumentiert. Damit gehören die papierhaften Präsentationen der Vergangenheit an.

In einem solchen Prozess können künftig in einem Gespräch alle Bedarfsfelder (auch bspw. die Themen Vorsorge und Absicherung – aber auch die Nachfolgethemen u.v.m.) strukturiert besprochen bzw. angesprochen werden und gleichzeitig besteht die Möglichkeit, dass man sich moderner Schnittstellen bedient.

Das gilt sowohl bei der Abfrage von Fremdvermögen (mit einer PSD2-Schnittstelle) als auch bei der anschließenden Zurverfügungstellung des Exposés im elektronischen Postfach oder als elektronisches Dokument für die Dokumentation der Gesprächsinhalte bzw. der nächsten Schritte.

Die zahlreichen Geldanlage- bzw. Depotoptimierungstools (u.a. Softwarelösungen zur ganzheitlichen Vermögensstrukturanalyse und Optimierung), die bereits heute in den Banken im Einsatz sind, werden mit Hilfe einer Schnittstelle in den Gesprächsprozess integriert bzw. aus dem Gespräch heraus mit den notwendigen Daten versorgt, damit in der Anlageberatung die gleichbleibende Qualität erlebbar ist.

Darüber hinaus könnte man bspw. auch als „moderner Dienstleister“ in entfernten Orten beheimatete Personen via „Video-Beratung“ zu einem solchen Gespräch mit einladen und dieses gemeinsam führen. Damit kommt die Bank dorthin, wo man sie als guten Dienstleister erwartet – nämlich zu den Kunden!

Und zu guter Letzt ist es natürlich – bei aller Modernität und Digitalisierung – möglich, dass wir sehr hochwertige und klassische Kundenordner mit einer Gesprächszusammenfassung (und allen weiteren Kundenunterlagen) befüllen und damit auch die Erwartungshaltung an das klassische Private Banking erfüllen und ggf. damit sogar über den heutigen Standard hinausgehen.

Weitere Informationen zu unserer Private Banking-Lösung

Für mehr Informationen empfehlen wir Ihnen einen aktuellen Beitrag im „Bank Blog“ zum Thema „Digitalisierung im Private Banking“.

 

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